Implantologie

Zahnimplantate Heute

Ihre Spezialisten für Implantate im Raum Landstuhl und Kaiserslautern

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie ersetzen fehlenden Zähne und dienen als Halt für Kronen und Zahnersatz in vielen Formen. Sie können einzelne (fehlende) Zähne ersetzen oder sogar ganze Zahnreihen bei zahnlosen Kiefern. Unsere Zahnarztpraxen in Landstuhl und Kaiserslautern sind auf jede Form von Implantologie spezialisiert. Wir bieten führende Lösungen, Finanzierungsmöglichkeiten und auf Wunsch 5 Jahre Garantie.

 

 

 

 

 

Zahnimplantate: Was ist das?

Mit Zahnimplantaten sind künstliche, meist aus Vollkeramik oder Titan gefertigte Zahnwurzeln gemeint. Sie finden Einsatz als Ersatz für einen oder mehrere fehlende Zähne. Implantate werden im Kieferknochen verankert, sodass an diesen künstlichen Wurzeln Zahnersatz sicher befestigt werden kann. Daher haben Zahnimplantate diverse Vorteile, die sie von herkömmlichen Lösungen deutlich abheben. Bei richtiger und regelmäßiger Pflege halten Zahnimplantate ein Leben lang.

Wann kommen Zahnimplantate zum Einsatz?

Künstliche Wurzeln können sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer eingepflanzt werden. Sie können einzelne Zähne und ganze Zahngruppen ersetzen. Bei besonders gravierendem Zahnverlust lässt sich durch Zahnimplantate gar ein vollständiges Gebiss ersetzen. Typische Anwendungsgebiete sind:

 

  • Ersatz fehlender Zähne: Nachdem das Zahnimplantat eingebracht wurde und vollständig eingeheilt ist, wird es mit einer Krone bestückt. Die Zahnlücke eines oder mehrerer Zähne wird somit durch einen künstlichen Zahn gefüllt.
  • Befestigung von Brücken: Zahnimplantate können als Brückenpfeiler verwendet werden, auf denen Zahnbrücken mit maximal fünf Gliedern sicher fixiert werden können. Liegen ausgedehnte Zahnlücken vor, können auch mehrere Brücken auf diese Weise befestigt werden.
  • Dritte Zähne: Mithilfe von Zahnimplantaten lässt sich auch ein vollständig zahnloser Kiefer versorgen. Bei dieser Behandlung – die Kür der modernen Implantologie – wir der gesamte Kiefer mit einer umfassenden Brücke versehen.
  • Fixierung von herausnehmbaren Zahnprothesen: Hierbei dienen Implantate als modernes Haltesystem. Die sog. Locator-Prothese wird einfach per „Klick“ am Kiefer befestigt. Dadurch sitzt die Prothese fest und sicher, auch beim Essen oder Sprechen.

 

Was sind die Vorteile von Zahnimplantaten?

Im Gegensatz zu konventionell fixierten Zahnbrücken sind Implantate eine sanfte Alternative. Sie bieten eine bequeme und sichere Option, um Zahnprothesen fest anzubringen. Dafür sind Zahnimplantate jedoch auch teurer. Auf lange Sicht lohnen sie sich aber dennoch: Sie sparen viele Folgekosten herkömmlichen Zahnersatzes ein, verringern das Risiko von Knochenschwund deutlich, müssen seltener nachgebessert werden, halten ihre Ästhetik über einen langen Zeitraum bei und ermöglichen vor allem einen stabilen Zahnersatz, der sicher im Kiefer sitzt.

 

Ein weiterer großer Vorteil von Implantaten ist, dass sie die natürliche Zahnsubstanz erhalten. Im Gegensatz zu konventionellen Methoden müssen benachbarte Zähne nicht erst abgeschliffen werden. Durch den steten Druck, den Zahnimplantate auf den Kieferknochen ausüben, sinkt zudem das Risiko für Knochenschwund, das sonst durch die fehlende Belastung und die resultierende Rückbildung des Knochens stark erhöht wäre. Für den Frontzahnbereich empfehlen wir unseren Patienten in der Regel Keramikimplantate: Kein dunkler Zahnrand ist bei diesen künstlichen Zahnwurzeln sichtbar und sie stellen somit eine ästhetische Zahnoptik sicher.

 

Weitere Vorteile von Implantaten:

 

  • Ästhetik: Optisch ansprechende Lösungen, die für ein strahlendes Lächeln sorgen und sich kaum von natürlichen Zähnen unterscheiden
  • Phonetik: Deutliche Aussprache durch sicheren und perfekt sitzenden Halt
  • Haltbarkeit: Zahnimplantate zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus
  • Sicherer Halt: An künstlichen Zahnwurzeln befestigte Prothesen sitzen fester
  • Verbesserte Kaukraft
  • Pfeilervermehrung
  • Totalprothesen: Perfekte Fixierungsmöglichkeiten für sogenannte Cover-Denture-Prothesen
  • Teilprothesen: Eine geschützte Mundschleimhaut dank verringertem Druck
  • Komplett-Brücken: Stabile, permanente dritte Zähne bei einem zahnlose Unter- und/oder Oberkiefer

Verfügbare Materialien und deren Eigenschaften?

Zwei Materialien werden heutzutage für die Herstellung von Zahnimplantate verwendet: Titan und Vollkeramik. Andere Materialien konnten sich bisher nicht bewähren.

 

Titan-Implante

 

Den gängigen Standard bilden aus Titan gefertigte Zahnimplantate. Dabei handelt es sich um, anders als beispielsweise in der Orthopädie, um Reintitan Grad IV. Dieses besitzt eine sehr hohe Biokompatibilität (Verträglichkeit) und wird somit in der Regel gut vom menschlichen Körper vertragen. In weniger als 2% aller Fälle liegt eine Titan-Überempfindlichkeit vor. Dann löst das Metall zwar keine allergische Reaktion aus, kann jedoch zu einer entzündlichen Fremdkörperreaktion führen und somit zum Störfeld werden. Bei elektrosensiblen Patienten tritt in extrem seltenen Fällen eine Antennenwirkung auf. Weitere Nachteile von Titanimplantaten sind, dass beim altersüblichen Rückgang des Zahnfleischs im Mundraum dunkle Ränder der Implantate sichtbar werden. Je nach verwendetem System müssen Titanimplantate außerdem nach der Einheilzeit oftmals erst freigelegt werden.

Vollkeramik-Implante

 

Diese Zahnimplantate haben im Vergleich deutlich bessere ästhetische Eigenschaften und eine noch höhere Verträglichkeit. Sie werden aus Zirkoniumdioxid hergestellt, weswegen sie eine Biokompatibilität von nahezu 100% vorweisen können und keine Antennenwirkung auftreten kann. Vollkeramik-Implantate müssen nach der Einheilzeit zudem nicht erst freigelegt werden.

 

Der Nachteil von Vollkeramik-Implantaten ist jedoch, dass ihre Oberflächenstruktur recht glatt ist, wodurch sich der Halt im Kieferknochen verringert. Keramikimplantate sind also weniger stabil als Titanimplantate. Daher lehnen einige Zahnärzte die Verwendung solcher Implantate ab. In unseren Praxen in Kaiserslautern und Landstuhl bieten wir unseren Patienten jedoch die Lösung für das Problem: Wir offerieren speziell gefertigte Vollkeramik-Implantate mit rauer Oberfläche.

Welche Implantat-Formen gibt es?

Die meisten Zahnimplantate sind rotationssymmetrisch, sind im Querschnitt betrachtet also kreisrund. Auch beliebt sind Schraubenimplantate. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die Implantatkavität – also der Hohlraum, in den das Implantat eingepflanzt werden soll – mit rotierenden Instrumenten präpariert wird. Daher lässt sich das Zahnimplantat einschrauben und sitzt sofort stabil. Deswegen gilt diese Form als besonders zügig und komplikationsarm in ihrer Einheilungsphase.

 

Bei einigen Kieferproblemen, wie beispielsweise einer zu geringen Knochenhöhe oder fortgeschrittenem Kieferabbau, kommen Alternativen zum Einsatz, die in Implantatlänge und -durchmesser variieren und somit für jeden individuellen Fall eine Lösung ermöglichen. Ist das Knochenmaterial im Unter- oder Oberkiefer beispielsweise zu schmal oder zu flach für ein reguläres Zahnimplantat aus Titan, können stattdessen auf den Einzelfall angepasste Formen zum Einsatz kommen.

Für welche Patienten eigenen sich Zahnimplantate?

Nahezu alle erwachsenen Personen können auf Zahnimplantate zurückgreifen. Zuvor muss jedoch erst bei einer Erstuntersuchung festgestellt werden, ob bei Ihnen auch die richtigen Voraussetzungen für die Anwendung von Implantaten gegeben sind. Dabei sind folgende Faktoren ausschlaggebend:

 

  • Vorerkrankungen: Liegen Zahnfleisch- und/oder Knochenerkrankungen wie Karies oder Parodontitis vorliegen, müssen diese zunächst zahnärztlich behandelt werden.
  • Zähneknirschen: Patienten, die mit den Zähnen knirschen, empfehlen wir das Tragen einer für diesen Zweck angepassten Schiene
  • Knochenstabilität: Um die sichere Fixierung des Zahnimplantats zu garantieren, kann die vorherige Durchfügung eines Knochenaufbaus nötig sein.

 

Grundsätzlich müssen auch die Kieferverhältnisse passen, um eine zufriedenstellende und erfolgreiche Einpflanzung des Implantats sicherzustellen.

 

Zu beachten ist, dass Zahnimplantate nicht bei Kindern und Jugendlichen Verwendung finden können, da sich ihre Kiefer noch im Wachstum befinden.

Ausschlusskriterien: Bekannte Kontraindikationen, die gegen Zahnimplantate sprechen

Bei folgenden vorliegenden Krankheitsbildern oder Begleitumständen raten wir vom Einsatz von Zahnimplantaten ab:

 

  • Unsaniertes Gebiss
  • Bestimmte Knochenerkrankungen des Kiefers, Kiefertumore, Morbus Paget, Osteoporose sowie sämtliche Erkrankungen, aufgrund derer der Patient Bisphosphonate einnimmt
  • Schwere Immunbeeinträchtigungen
  • Adipositas (starke Fettleibigkeit)
  • Kachexie
  • Hämatologische Vorerkrankungen wie Hämophilie, Anämie oder Thrombozytopenie
  • Bestimmte und schwerwiegende Herzkreislauferkrankungen
  • Zustand nach Radiatio Osteogenesis Imperfecta
  • Kollagenosen wie Sjögren-Sicca-Syndrom oder Sklerodermie

Der Ablauf der Implantat-Behandlung

Vereinfacht ausgedrückt werden reguläre Vollkeramik- oder Titanimplantate in vier Schritten eingesetzt:

 

1. Voruntersuchung: Zunächst einmal muss sowohl die parodontale Gesundheit als auch der Kieferknochen ausführlich untersucht und geprüft werden. Für diese Zwecke wird eine Panorama-Röntgenaufnahme und bei Bedarf auch eine 3D-Röntgenaufnahme (DVT) angefertigt. In äußerst seltenen Fällen wird ein Computertomogramm (CT) zurate gezogen. Außerdem wird die Okklusion – also die Belastung des Kiefers beim Zusammenbeißen der Zähne – geprüft. Abschließend wird betrachtet, ob im Kiefer bereits genügend Knochenmasse vorhanden ist, oder ob vorab ein Knochenaufbau vorgenommen werden muss.

2. Einbringung des Implantats: Der zweite Schritt ist ein chirurgischer Eingriff, der unter lokaler Betäubung erfolgt. Hier wird das Implantat in den Kieferknochen eingesetzt. Dabei erfolgt die Operation aufgrund der Betäubung völlig schmerzfrei. Nachdem die künstliche Zahnwurzel erfolgreich und fest im Kiefer fixiert wurde, setzt der behandelnde Arzt entweder eine schützende Einheilkappe über das Zahnimplantat oder aber einen Kunststoffzahn als Langzeitprovisorium. Nach der Behandlung kann es nach Abklingen der Betäubung zu leichten Schmerzen kommen. Diese lassen sich jedoch mit simplen Schmerzmitteln gut in den Griff kriegen. Auch kann es in den ersten drei bis fünf Tagen nach der Implantation zu einer leichten Schwellung im behandelten Bereich kommen. Blutergüsse treten dagegen äußerst selten auf.

3. Einheilungsphase: Nach drei bis sechs Monaten ist das neue Zahnimplantat vollständig eingeheilt und sitzt sicher im Kieferknochen.

4. Einsetzen des benötigten Zahnersatzes: Nachdem die Einheilungsphase erfolgreich abgeschlossen ist, kann es sein, dass das Implantat für die weitere Behandlung erst freigelegt werden muss. Außerdem wird die Stabilität des Zahnimplantats sorgfältig geprüft. Erst wenn das Implantat wirklich sicher sitzt, wird die künstliche Wurzel mit dem benötigten Zahnersatz – beispielsweise einer Krone, einer Brücke oder einer Prothese – versehen. Um perfekt sitzenden Zahnersatz zu garantieren, wird dafür vorab entweder ein Abdruck angefertigt oder das Implantat digital gescannt. Anschließend wird der ideal passende Aufsatz im Dental-Labor ausgewählt und individuell angefertigt. Der so hergestellte Aufbau (auch „Abutment“ genannt) wird mit äußerster Vorsicht und kontrollierter Kraft auf die künstliche Zahnwurzel geschraubt und der Zahnersatz anschließend zementiert. Damit ist die Behandlung vollständig abgeschlossen. Nach einigen Monaten sollte allerdings eine Kontrolluntersuchung vorgenommen werden.

Wann ist ein Knochenaufbau sinnvoll?

Es muss genügen Knochenmasse im Kiefer vorhanden sein, um dem neuen Zahnimplantat ein stabiles und sicheres Einwachsen zu ermöglichen. Ist das vorliegende Knochenangebot zu gering, können selbst Spezialimplantate keine Abhilfe schaffen. Allerdings kann der Knochen mittels verschiedener Verfahren aufgebaut werden. Eine besondere Form solch eines Knochenaufbaus ist zum Beispiel der Sinuslift.

Pflege des Zahnimplantats?

Wer ein langlebiges, gesundes Zahnimplantat möchte, sollte auf eine sorgfältige und regelmäßige Pflege achten. Neben dem herkömmlichen Zähneputzen empfehlen wir für diese Zwecke die Verwendung von Zahnzwischenraumbürsten. Sie entfernen effizient Speisereste in den Zwischenräumen der Zähne. Auch Mundduschen mit einem festen und pulsierenden Strahl sind für die Pflege gut geeignet. Zusätzlich raten wir unseren Patienten die halbjährige Durchführung einer professionellen Zahnreinigung und die fachmännische Kontrolle ihrer Zahnimplantate an, um eine Periimplantitis zu vermeiden.

 

Die Pflege eines Implantats sollte nie unterschätzt werden. Wird die konsequente und gründliche Mundhygiene über einen längeren Zeitraum hinweg vernachlässigt, besteht die Möglichkeit, das Zahnimplantat frühzeitig zu verlieren.

LEBENSDAUER: WIE LANGE HÄLT EIN ZAHNIMPLANTAT?

Wurde das Implantat von einem erfahrenen Spezialisten in den Kieferknochen integriert und wird das Implantat anschließend sorgfältig und regelmäßig gepflegt, dann können künstliche Zahnwurzeln ein Leben lang halten. Studien auf dem aktuellen Wissensstand belegen, dass selbst nach mehr als fünf Jahren die Haltbarkeitsrate von Implantaten bei über 95% liegt; nach zehn Jahren hat sich diese Quote lediglich auf erstaunliche 90% gesenkt.

Risiken der Implantation

In den meisten Fällen wächst ein Zahnimplantat völlig problemlos im Kieferknochen ein. Um eine Implantation ohne Komplikationen zu garantieren, kommt es jedoch insbesondere auf die Erfahrungswerte und Expertise des behandelnden Implantologen an. Damit es keine Probleme bereitet, muss ein Zahnimplantat korrekt eingepflanzt werden. Außerdem muss die Einheilungsphase berücksichtigt werden; unter keinen Umständen sollte die künstliche Wurzel zu früh belastet werden. Die gängigsten Behandlungskomplikationen sind Wundentzündungen und/oder Probleme beim Einwachsen des Implantats. Insbesondere Raucher und Diabetiker müssen hier mit einem erhöhten Risiko rechnen. Wir empfehlen daher, mehrere Wochen vor der geplanten Behandlung und auch während der gesamten Einheilungsphase auf das Rauchen zu verzichten und zusätzlich eine sehr gründliche Mundhygiene durchzuführen.

 

Um das Entzündungsrisiko zu verringern, muss der Eingriff selbstverständlich unter absolut sterilen Bedingungen durchgeführt werden. Sämtliche Oberflächen und Bereiche, die Kontakt zum Instrumentarium haben, sowie das Operationsgebiet müssen mithilfe steriler Tücher abgedeckt werden.

Eine Sache der Qualität: Markenimplantate? Erfahrene Implantologen?

Die Einpflanzung von Implantaten ist aufwendig und komplex. Deswegen sollte der behandelnde Zahnarzt über ein umfangreiches Fachwissen verfügen. Nur ausreichende Routine und ein großer Erfahrungsschatz können eine zufriedenstellende und vor allem gleichbleibende Qualität der Behandlung garantieren. Daher sollte der Implantologe auf mehrere Zertifizierungen und Fortbildungsnachweise explizit auf dem Gebiet der Zahnimplantologie verweisen können. Auch empfehlen wir allen Patienten, ihren Zahnarzt direkt auf seine Expertise und seine Nachweise anzusprechen.

 

Um den Behandlungserfolg weiter zu steigern, gibt es inzwischen auch verschiedene „multimodale“ Konzepte, die meist in speziellen Zahnkliniken oder größeren Gemeinschaftspraxen angeboten werden. Nicht ein einzelner Arzt nimmt die komplette Behandlung vor, sondern ein Team von zahnärztlichen Spezialisten erarbeitet gemeinsam ein Gesamtkonzept für den individuellen Patienten. Jeder dieser Experten übernimmt die Behandlungsschritte, die in seine Expertise und seine Schwerpunkte fallen: Voruntersuchung und Feststellung der Okklusion; Zahnextraktion oder Einpflanzung des Implantats; Wurzelkanalbehandlungen; Anbringen des Zahnersatzes. Derartige Teamarbeit hat sich immer wieder als vorteilhaft erwiesen.

 

Unbedingt beachtet werden muss die Okklusion. Die Zähne des Ober- und Unterkiefers müssen perfekt zusammenpassen, damit Zähne und Zahnersatz nicht deutlich zu früh verschleißen und Folgebeschwerden auftreten. Chronische Kiefer- und/oder Kopfschmerzen können eine von vielen möglichen Folgen einer nicht beachteten Okklusion sein. Deshalb empfiehlt es sich grundsätzlich, umfangreiche Zahnersatzbehandlungen ganzheitlich zu planen und durchzuführen. Der behandelnde Zahnarzt oder das behandelnde Team muss daher unbedingt in der Lage sein, solche sogenannten gnathologischen Aspekte zu berücksichtigen. Dafür muss im Rahmen einer Funktionsanalyse der Kiefer vermessen werden und anschließend der geplante Zahnersatz entsprechend angefertigt und eingegliedert werden.

 

Grundsätzlich gilt auch: Ausschließlich Zahnimplantate aus der EU oder aus den USA sollten verwendet werden. Diese Länder unterziehen diese Produkte und die Materialien, aus denen sie gefertigt werden, strengen Qualitätskontrollen. Andere Länder dagegen, wie beispielsweise Thailand oder China, können solche hohen Kontrollen nicht vorweisen. Minderwertige Materialien können jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Auch deswegen empfiehlt sich in der Regel die Verwendung von Markenimplantaten. Zwar sind selbst in der EU einige preiswerte „Billig-Implantate“ zugelassen. Diese verraten sich oft jedoch bereits durch eine fehlende lebenslange Produktgarantie. Auch sind diese Zahnimplantate bisher nicht ausreichen in Langzeitstudien getestet worden.

Garantie

In unseren Praxen in Landstuhl und Kaiserslautern bieten standard-gemäß auf Zahnimplantate eine Garantie von 2 Jahren. Auch Wunsch kann die Garantie gegen Aufpreis auf 5 Jahre erhöht werden.

Der Kostenpunkt

Zahnimplantate sind deutlich teurer als andere Lösungen für das bestehende Zahnproblem. Allerdings müssen in dieser Rechnung auch die Langzeitkosten bedacht werden: Gut gesetzte und gepflegte Zahnimplantate sind in der Regel mit deutlich geringeren Folgekosten verbunden.

 

Generell lassen sich die endgültigen Kosten eines Zahnimplantats erst nach der vollständigen Untersuchung bestimmen. Dafür müssen Röntgenbilder und Modelle ausgewertet werden, anhand derer die korrekte Behandlungsmethode gewählt wird.

 

Gesetzlich Versicherte müssen die Kosten für ein Implantat selbst tragen, werden allerdings von der Krankenkasse bezuschusst. Dieser Zuschuss umfasst die Kosten, die auch bei einer herkömmlichen Behandlung wie zum Beispiel der Versorgung mit Brücken oder herausnehmbarem Zahnersatz anfallen würden.

 

Privatpatienten müssen dagegen den Tarif ihrer Versicherung prüfen. Je nach Vertrag und Versicherung werden die Kosten für Zahnimplantate vollständig übernommen. Andere private Krankenkassen übernehmen dagegen nur einen bestimmten Anteil der anfallenden Kosten oder beteiligen sich überhaupt nicht. Daher empfehlen wir grundsätzlich, diesen Punkt mit der Krankenkasse vorab abzustimmen. Besteht tatsächlich eine Versicherungslücke, lässt sich diese oftmals mit einer Zahnzusatzversicherung schließen.

 

Patienten, die dem US-Militär angehören, erhalten im Rahmen der US-amerikanischen Gesundheitsversicherung Tricare 50% der anfallenden Kosten erstattet.

 

Eventuelle Kosten für Provisorien kommen in der Gesamtrechnung hinzu. Ähnlich verhält es sich mit aufwendigeren Behandlungen, die nötig sein können: Knochenaufbau oder Anhebung des Bodens der Kieferhöhlen, beispielsweise. Ebenfalls spielt das eingesetzte Material eine große Rolle. Die pauschale Behauptung, dass Vollkeramikimplantate grundsätzlich teurer seien als Titanimplantate, stimmt so nicht.

 

Zu guter Letzt muss in der Preisfrage die Anzahl der jeweiligen Behandlungsschritte berücksichtigt werden. Je effizienter der behandelnde Implantologe plant, desto preiseffizienter wird auch die Behandlung an sich.

 

Die Kosten eines Zahnimplantats sind daher sehr individuell. Auch verwenden wir in unseren Praxen ausschließlich hochwertige Markenimplantate. Vor Behandlungsbeginn erhalten sie stets einen detaillierten und unverbindlichen Kostenvoranschlag. Diesen Heil- und Kostenplan können Sie dann bei Ihrer Krankenkasse einreichen, um zu prüfen, welche Kosten übernommen werden.

Die Besonderheiten unserer Praxen in Landstuhl und Kaiserlautern: Höchste Expertise

Unsere zahnärztlichen Praxen in Kaiserslautern und Landstuhl sind seit vielen Jahren auf Zahnimplantate spezialisiert. Dabei liegt unsere Besonderheit in einer regelmäßig langanhaltenden Versorgung. Wir bieten Ihnen:

 

  • Zahnimplantate von A-Z
  • Über 30 Jahre Erfahrung mit ca. 1200 Implantaten pro Jahr
  • Hochqualitative Markenimplantate
  • Knochenaufbau / Sinuslift
  • DVT-Röntgen
  • Eigene Implantologen
  • Hohe Erfolgsrate bei der Einheilung
  • Bei Bedarf: Gute und dennoch preiswerte Zahnimplantate
  • Auf Wunsch bis zu 5 Jahren Garantie
  • Ergänzende Kieferorthopädie im Haus
  • Piezochirurgie mit Ultraschall
  • Finanzierung